Heute ist Ostern – und wir merken hier nichts davon!
Schon früh nach 7 Uhr haben wir unser Hotel in Cafayate hinter uns gelassen und sind Richtung Colomé aufgebrochen. 3 – 4 Stunden Fahrt waren angegeben und wir sollten um 11 Uhr dort sein. Nach 20 Minuten zügigem fahrens, befürchteten wir, dass wir schon um 9 Uhr dort wären…. Plötzlich aber wurde alles Naturstrasse! Gigantische Felsvormationen, verschiedenste Strassenuntergründe, enge Kurven, Wildesel, vereinsamte Orte mit alleinstehenden Kirchen – immer aber einen Spielplatz und Schule! All das bot sich unserm Auge und brauchte so machen Stop. Und dies alles auf der Ruta 40, welches eine Nationalstrasse ist!
Auf ein Mal sahen wir verschiedentlich rote Teppiche am Boden! Beim näher kommen, sahen wir, dass es Paprikas waren, die zum troknen ausgelegt sind. Auch Zwiebeln in riesigen Säcken warteten nur ihren Abnehmer zu finden.
Gegen 11 Uhr kamen wir dann an. Colomé: Der Ort und die Weinbodega heissen gleich, weil alles dem gleichen Besitzer gehört. Der Schweizer Hess-Gruppe. Colomé ist das höchst gelegene Weingut der Welt auf 2’200m und hat Rebgüter bis 3’000m!
Hier bekamen wir eine Besichtigung und ein Mittagessen mit Degustation. Im Anschluss konnten wir das wunderschöne Geläde besichtigen zu dem ein Hotel gehört, welches auch Kostengründen geschlossen ist, und seine Tore nur noch für High Society Partys öffnet (der Helikopterplatz ist gleich neben an)! Zum Schluss bekamen wir noch eine Führung im „Art-Museum“, wo es besondere Lichtinstallationen zu bewundern gab.
Danach machten wir uns auf die 18km lange Strecke ins nahe gelegene Molinos zurück – auf unglaublichen Naturstrassen. Dort bezogen wir in einer hübschen Hazienda vis a vis der Kirche unser herziges Zimmer. Für meine Mami habe ich hier extra einen Geranientopf fotographiert (er blüht zwar nicht, aber hat schönes Laub 🙂 ). Obwohl hier alles sehr einfach und doch romantisch ist, fanden wir sogar im hintersten Eck ein Swimming-Pool! Eugen kommt zwar immer mit, aber im Gegensatz zu mir ist baden für ihn zu „umständlich“! Dafür freut er sich in jeder Unterkunft über den ev. vorhandenen Tresor! Es gibt für ihn fast nichts schöneres als den aus irgend einem Grund immer wieder zu öffnen und zu schliessen. Heute hat es zwar mal wieder keinen – aber ich glaube das wäre ein guten Geburtstagsgeschenk für ihn… 🙂 .
Hey ihr zwei Glückspilze:-) Jetzt händ mir eus endlich emal Zit gno eui Föteli richtig azluege (lese hend mir nid alles möge…, isch ja soo viel… Wow mir sind beidruckt und begeisteret, was ihr alles gsehnd und erlebed. So toll!! Und das Land isch ja total vielisietig und wunderschön. Es freut mi sehr das ihrs so guet hend. Gseht so friede und glücklich us bi eu. Schöön!! Gnüssed Eui Uusziit witerhin ganz fescht und danke für de Iblick i eui Reis… macht mega glustig:-)
Herzlichi Grüesslii Kathy und Pirmin
Liebi Kathi und Pirmin,
viele Dank das ihr eusi Föteli aglueget händ. Isch scho klar das ihr nid alles müend läse, aber es isch halt grad au chli Tagebuech und Verarbeitig vo allne Idrück für eus. Ich wünsche dir Kathi am Mittwuch ganz en schöne Geburtstag. Mir dänked dänn bestimmt a dich!! Muesch scho chli weniger uftische wänn mir nid chömed 🙂
Ganz liebi Grüess a dini ganzi Familie vo Eugi & Rosi
Ihr Lieben
Weintrinken gehört offenbar auch zur argentinischen Kultur, und… ist er auch bekömmlich ?
Wir fragen uns immer ob Ihr die vielen abwechslungreichen und imposannten Eindrücke
auch verdauen könnt ? Was Argentinien alles zu bieten hat, ist beeindruckernd.
Herzliche Grüsse vom Osterhasen und seiner Frau von der Hinterwuhrstrasse.
Lieber Papi,
also der Wein ist meistens sehr gut, aber oft zu kalt serviert. Das nette Personal macht es aber immer wieder wett.
Die vielen Eindrücke waren vor allem am Anfang sehr viel, mittlerweile ist es eher etwas ruhiger geworden, ausser das wir im Moment jeden Tag in einem anderen Hotel logieren. Heute haben wir sogar nur eine kurze Wegstrecke mit dem Auto gemacht, um 14 Uhr eingecheckt und dann den ganzen Mittag den schönen Garten mit Pool genossen. Einfach relaxt! Aber ich gebe auch zu, das Gefühl zu haben, das zum Beispiel unsere Schiffsreise schon Ewigkeiten zurückliegt…und wir schon Jahre unterwegs sind!
ganz liebe Grüsse an die Hinterwuhrstrasse von „den Reisenden“